Feng Shui oder auch „Kan Yu“ sorgt für ein harmonisches Miteinander des Menschen mit seiner Umgebung. Aus China stammt diese Lebensweise, die Teil der daoistischen Philosophie ist und mit der man sich die Geister der Luft und des Wassers geneigt machen kann. Ganz traditionell werden Grabstätten nach den Prinzipien des Feng Shui angelegt. Und auch in der Gartenkunst blickt man in China und mittlerweile auch in vielen anderen Ländern dieser Welt auf eine lange Feng-Shui Vergangenheit zurück. Beim Planen von Räumen muss gewährleistet sein, dass das Qi ungestört fließen kann, „verstockte Energien“ werden in den neu gestalteten Zimmern gelöst und frei gelassen. Für mehr Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Es gibt heutzutage mehrere Strömungen, doch neben dem westlichen Feng Shui oder auch Neo-Feng-Shui bildet immer noch das klassische Feng-Shui den Mittelpunkt der asiatischen Lebensphilosophie.
Klassisches Feng Shui im Brennpunkt
Unter dem Namen Luan Tou ist die älteste Schule des Feng Shui bekannt und wird im Westen auch „Formenschule“ genannt. Luan Tou beschäftigt sich mit der Auswahl des richtigen Bauplatzes und auch bei der Grabstätte spielen die Prinzipien der natürlichen Landschaftsformationen eine große Rolle. Eine weitere klassische Feng Shui Schule, Li Qi Pai, beschäftigt sich mit den Himmelsrichtungen und ist auch unter dem Begriff „Formelschule“ bekannt. Und auch die zeitlichen Einflüsse spielen hierbei eine Rolle. Mit einem Kompass, dem Lo Pan, werden Norden, Süden, Osten und Westen auf den Grundriss des Eigenheims übertragen und optimiert. Am bekanntesten sind die „Fliegende-Sterne-Methode“ und die „Acht-Häuser-Methode“, die erstmals im 20. Jahrhundert der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, aber bereits seit Jahrtausenden von Jahren im Gebrauch sind. Im Zuge der kommunistischen Revolution wurde die Lehre des Feng Shui in China für einige Jahrzehnte verboten. „Durch das Verbot von Feng-Shui in den 50er-Jahren in China verließen viele Meister ihr Heimatland, sodass sich das klassische Feng-Shui in anderen Ländern in jeweils andere Richtungen weiterentwickelte. So sind beispielsweise Unterschiede des Feng-Shui in Taiwan zum Feng-Shui aus Hongkong festzustellen. Dennoch werden auch heute noch in einigen Fällen teilweise aufwendige Bauten nach der Lehre des klassischen Feng-Shui in China und anderen asiatischen Ländern errichtet.“ So ist es im E-Book „Feng Shui-Ratgeber für Haus, Wohnung und Garten – Leben im Einklang“ nachzulesen. Und auch viele weitere Informationen rund um die traditionelle Lebensweise im Einklang mit den Fünf Elementen finden sich dort.
Feng Shui – viel mehr als ein Einrichtungsstil
Die meisten Menschen denken bei Feng Shui an geradlinig angelegte Räume, klare Strukturen und Yin und Yang. Dabei ist Feng Shui so viel mehr. Feng Shui ist eine Lebensphilosophie, die zu mehr Lebensqualität führt. Und dazu gehört auch das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt und die künstlerischen, aber auch die wissenschaftlichen und administrativen Elemente sorgen für einen universellen Ansatz. War die Weitergabe des alten, überlieferten Wissens in früheren Zeiten nur mündlich möglich, gibt es heutzutage eine Fülle an empfehlenswerter Literatur. Und auch ausgebildete Feng Shui Berater sorgen für einen störungsfreien Fluss des Qi in den heimischen vier Wänden.
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