Musterhausparks gibt es in ganz Deutschland. Doch wozu dienen Musterhäuser eigentlich und wer besucht sie? Welche Ziele verfolgen Anbieter mit Musterhäusern und was erwarten potentielle Bauherren von einem Besuch in einem Musterhaus?
Definition Musterhaus
Ein Musterhaus ist ein Bauwerk, das als Wohnhaus konzipiert und gebaut wurde und dem Bauherrn die Möglichkeit gibt, sich unverbindlich einen Eindruck von der zukünftigen Wohnung zu verschaffen. Es dient in erster Linie der Vermarktung von Immobilien.
Nutzen eines Musterhauses
Der Hauptnutzen eines Musterhauses ist es, dem Kunden ein Gefühl für ein Bauprojekt und ihm die Chance zu geben, z.B. ein Fertighaus vor dem Kauf anzusehen. Dies gibt dem Kunden die Sicherheit, dass er weiß, was er in Auftrag gibt und ob der Wohnraum in Bezug auf Größe, Anordnung der Räume etc. seinen Erwartungen entspricht.
In Gegenden wo die Grundstückspreise sehr hoch sind, kann ein Musterhaus helfen, die Entscheidung für die Grundstücksgröße zu treffen. Wer beispielsweise ein Musterhaus in München anschaut kann mit konkreteren Vorstellungen an die Grundstückssuche gehen. Reihenhaus, Doppelhaus oder freistehendes Einzelhaus – alles ist möglich, doch ohne konkrete Vorstellungen fällt es schwer sich zu entscheiden.
Fertighausanbieter können vom Bau und der Präsentation eines Musterhauses profitieren. Durch den Bau eines Musterhauses können sie ihr Knowhow unter Beweis stellen und potenziellen Kunden die Qualität ihrer Arbeit zeigen. Außerdem bietet ein Musterhaus die Möglichkeit, neue Ideen und Innovationen im Bereich des Fertighauses zu testen. Darüber hinaus können Fertighausanbieter mit Musterhäusern Aufmerksamkeit auf sich lenken und so neue Kunden gewinnen.
Vorteile einer Musterhausbesichtigung
Gründe für den Besuch eines Musterhausparks gibt es viele. Nur so können Vor- und Nachteile von Musterhäusern aufgedeckt werden. Zu den Vorteilen gehört, dass die Häuser ein Gefühl für die Größe und den Stil eines Hauses vermitteln, bevor ein Bauinteressent beginnt, ein Eigenheim zu planen. Um sich die Umsetzung anhand eines Grundrisses oder Modellbaus vorstellen zu können, ist eine Menge Fantasie nötig. Ein fertiges Haus hingegen vermittelt einen realistischen Eindruck. Interessenten können sehen, wie das Haus von innen und außen aussieht und es sich anfühlt, darin herumzulaufen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, mit dem Bauunternehmen zu sprechen und Fragen zu stellen. Denn selten ist ein Musterhaus genau so, wie Bauherren es sich wünschen. Doch Anpassungen sind auch bei Fertigteilhäusern durchaus möglich. Zudem präsentieren in den Parks meist mehrere Anbieter ihre Modelle oder ein Anbieter mehrere Häuser aus seinem Repertoire, was die Auswahl erleichtert.
Musterhäuser sind in der Regel fix und fertig eingerichtet. Dabei sind natürlich Fachleute am Werk, die eine bestmögliche Präsentation umsetzen. Nicht immer sind diese am Ende alltagstauglich. Allerdings können Einrichtung, Gestaltung von Treppen, Fluren oder Raumnutzung durchaus inspirierend sein und die Vorfreude auf das eigene Haus steigern.
Fazit
Es gibt sowohl Vor- als auch Nachteile, die man beim Kauf eines Musterhauses berücksichtigen sollte. Zum einen ist es wichtig zu wissen, was man kauft: Ein Musterhaus ist in der Regel ein vorgefertigtes Haus, das von einem Bauunternehmen angeboten wird, um potentielle Kunden anzulocken. Diese Häuser sind in der Regel sehr hochwertig und teuer. Zum anderen sind Musterhäuser meistens nicht maßgeschneidert und müssen daher an die Bedürfnisse des Käufers angepasst werden. Vor allem bei den Innenräumen ist es oft nötig, Umbauten vorzunehmen, um das Haus wirklich gemütlich und individuell zu gestalten.