Schimmel in den eigenen vier Wänden ist nicht nur unschön, sondern auch eine Gefahr für die eigene Gesundheit. Er kann Krankheiten und Allergien auslösen und bleibt gerne einmal unentdeckt. Und oftmals wartet eine böse Überraschung auf einen, wenn man einen Blick in kleine Ecken der eigenen Wohnung wirft. Doch Schimmel lässt sich eigentlich einfach vermeiden, solange man sich an bestimmte Dinge hält. Wir schauen uns die wichtigsten Aspekte einmal genauer an.
Richtig lüften und heizen
Das Wichtigste für die Vermeidung von Schimmel ist es, das Raumklima in einem gewissen Rahmen zu halten. Auch wenn es draußen zu heiß oder zu kalt ist, müssen die Gegebenheiten innerhalb der eigenen vier Wände eingehalten werden. Wenn die Wohnung zu warm oder zu kalt ist, oder zu viel Feuchtigkeit vorherrscht, dann kann sich der Schimmel ansetzen und ausbreiten.
Das Lüften ist wichtig, damit die Luft aus dem Innenraum nach draußen dringen kann. Somit haben Schimmelsporen erst gar nicht die Möglichkeit, sich festzusetzen. Gleichzeitig sorgt regelmäßiges Lüften aber auch dafür, dass die Temperatur im Raum besser reguliert wird. Zu warm oder zu kalt sollte es nicht werden, denn das begünstigt beides die Schimmelbildung. Stoßlüften ist die beste Möglichkeit, möglichst viel Raumluft auszutauschen. Dies gilt vor allem nach dem Kochen oder Duschen, wo viel Feuchtigkeit im Raum ist.
Luftfeuchte regulieren
Die Luftfeuchte ist dabei trotzdem das entscheidende Merkmal. Durch das Kochen, Badezimmer oder auch unseren eigenen Körper produziert man täglich eine Menge Wasser, das irgendwohin entweichen muss. Teilweise sind das mehrere Liter, die sich dann in der Luft festsetzen. Und genau diese Feuchtigkeit begünstigt die Schimmelbildung ebenfalls. Das ideale Raumklima liegt bei einer Temperatur zwischen 19 und 22 Grad und einer Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent.
Versteckte Ecken überprüfen
Schimmel sieht man oft nicht auf den ersten Blick, denn er setzt sich gerne hinter Möbeln oder in dunklen Ecken fest. Überprüfen Sie daher regelmäßig Stellen in Ihrer Wohnung, die Sie nicht immer zu Gesicht bekommen. Denn Schimmel kann überall stecken. Wenn man ihn früh genug erkennt, lässt er sich mit Putzmittel von HG auch problemlos wieder entfernen.
Fugen im Badezimmer oder in der Küche sind gerne Übeltäter für Schimmelbildung. Matratzen sollten ebenfalls überprüft werden, da wir im Schlaf viel Wasser verlieren und sich auch dieser in Schimmel umwandeln kann. Sollten Sie also eine unbekannte Verfärbung von Wänden oder Möbeln erkennen, ist schnelles Handeln gefragt.
Regelmäßig Fenster putzen
Fenster spielen beim Schimmel eine entscheidende Rolle. Sie werden natürlich zum Lüften eingesetzt, aber oftmals zeigt sich hier vor allem der Schimmel. Daher ist regelmäßiges Fenster putzen wichtig, um Schmutz und Unreinheiten zu entfernen. Besonders betroffen sind Fensterrahmen aus Holz, in die Feuchtigkeit einziehen kann.
Undichte Stelle oder Baumängel finden
Hier zeigen sich aber oftmals auch Problemzonen, vor allem bei undichten Stellen oder baulichen Fehlern. Die Fenster sind oft der Punkt, wo man unerwünschte Luftzüge erkennen kann. Probleme sollte man dem Vermieter melden oder möglichst schnell selbst beheben. Denn nur eine kleine undichte Stelle kann dafür sorgen, dass man das Raumklima nicht direkt kontrollieren und sich Schimmel bilden kann.